Montag, 27. Februar 2012

Erster Abend alleine unterwegs....

24.02.2012
Nach unserer Ankunft hatten Philip und ich noch ein wenig hunger und so überredeten wir unsere Buddies (unsere koreanischen Göttis ;-)) mit uns noch etwas traditionelles essen zu gehen. Und so hatten wir unseren ersten koranischen Snack an einer Street Kitchen... bei der wir uns am ersten Tag schon in die fritierten Pouletstücke verliebten... welche, wie uns gesagt wurde vorallem von betrunkenen, biertrinkenden Koreanern bevorzugt werden. Die Chickenlady (Name von der Redaktion geändert) hat uns mit ihren Kochkünsten sehr beindruckt... und so beschlossen wir, sie am nächsten Tag wieder zu besuchen.... mehr dazu später.
Am nächsten Tag haben wir das erste mal ins Paris Baguette (Koranische Bäckerei) gefrühstückt... Die Koreaner können wirklich gute backen und man fühlt sich gleich wieder ein wenig wie in der Schweiz.
danach haben wir uns mit Sunyoung getroffen, welche uns bei den Formalitäten für die Bezahlung der Unterkunftskosten geholfen hat. Das war der Erste Tag an dem ich eine Million in meinen Händen hielt... wenn auch nur für eine kurze Zeit und leider nur Won und nicht Franken. Danach hatten gingen wir mit Sunyoung das erste Mal koreanisch Essen. Es gab natürlich Kimchi (Wikipedia: Gimchi (kor. 김치; oft als Kimchi romanisiert) nennt man sowohl eine auf der Milchsäuregärung basierende Zubereitungsart von Gemüse in der koreanischen Küche als auch alle auf diese Art zubereiteten Gemüse), was bei jedem Essen in Korea als Sidedish dabei ist.



 Wie man hier sieht, isst man in Korea mit Stäbchen und nicht mit der Gabel. Ich hatte am Anfang überhaupt keine Chance mit den (viel dünneren wie die bei uns erhältlichen) Stäbchen zu essen. Mittlerweile (es ist der 5. Tag) bin ich schon ziemlich gut und die Hände sind nach einer Solchen Pfanne nicht mehr so verkrampft.... Speziell an der koreanischen Küche ist, dass man häufig das Essen teilt. Bei den Koreanern, ist der Reis, anderes wie bei uns nicht die Beilage sondern das Hauptgericht.
In Korea wird das traditionelle Essen meistens in vielen kleinen Schüsseln serviert (sog. Sidedishes) und der Hauptgericht in einer etwas grösseren Schüssel. Wenn man zu viert Essen geht stehen so schnell mal bis zu 20 Teller und Schüsselchen auf dem Tisch.... Und an vielen Orten werden diese noch von Hand gespült... (wie bei MC Donnalds aber hier wirft man die Verpackung wenigstens nicht weg)
Am selben Tag war in der KNU-Universität der Graduation-Day.... Und es waren ca. 50 Blumenverkäufer vor der Universität und versuchten ihre Blumensträusse den Studenten für das Abschlussfoto zu verkaufen... Und wie es üblich ist in Korea, waren die Stäusse eine Mischung aus farbigem Plastik-Kitsch, Blumen und Hello Kity....

Für noch mehr Koreafeeling hier noch ein Link von der koreanischen Pop-Gruppe Girls Generation... damit ihr euch eine Vorstellung machen könnt, wie es in den Strassen von Korea ungefähr tönt.... In Downtown beschallen alle Geschäfte den Vorplatz mit solcher Musik... und als Fussgänger nimmt man nur ein  Durcheinander von verschiedener lauter Musik wahr... Hier Drücken

Später am selben Tag waren wir alleine unterwegs (Ohne koreanische Freunde) und wollten etwas westliches essen. So entschieden wir uns für ein Pastarestaurant, weil es das einzige war, welches aussen English beschriftet war. Leider nur aussen und da wir nicht unhöflich sein wollten haben wir uns mit Händen und Füssen einen Teller Pasta bestellt. So weit so gut... weil wir aber die koreanische Schrift nicht lesen können, mussten wir dem Kellner einfach vertrauen, dass er uns richtig verstanden hat. Leider hatte Nadine unsere Vegetarierin Pech, da der Kellner nicht verstand, das "No Meat", "No Chicken", "No Fish" und "I am a vegetarian" auch kein Tintenfish bedeutet... Und so musste die arme Nadine uns zusehen, wie wir unsere leckere Pasta assen, während sie ihre "Tomato-Pasta" an Phillip weiter gab.

Weil der Abend noch Jung war gingen wir noch weiter und suchten uns eine Cocktail-Bar.... Schnell fanden wir eine geignete Bar... und nach einer kurzen fahrt in einem nicht ganz geheueren Fahrstuhl standen wir mitten in dieser Bar... Wir waren ein wenig verdutzt, das wir mitten in diesem Lokal standen, als sich die Türen öffneten und blieben erstmal stehen und lachten als wir das verwirrte Personal (ca. 6 Leute sahen). Die Koreaner drehten sich schnell um und lachten sich kaputt. Als sie sich wieder erholt haben, wurden wir schnell an einen Tisch gebracht und wollten uns etwas bestellen... Wieder: alles nur in koreanischen Zeichen angeschrieben. So bestellten wir die günstigsten Shots Soju (ca. 2-3 Fr.) und einen Soju-Kiwi-Cocktail für Nadine... (Nadine: "What fruit?"--Kellner:"Alcohol") Als wir der Reihe nach jeder auch einen Shot Soju bestellt hatten, schaute uns der Kellner ganz verdutzt an und so bestellte Mantas noch einen zweiten Shot für sich selbst... (der Kellner wird per Knopfdruck zum Tisch bestellt und bezahlt wird am Schluss an der Kasse)
Als der Kellner wieder kam erlebten wir ein kleines Wunder... die günstigen Shots... waren keine Shots, sondern ganze Flaschen.... so hatten wir den Tisch voller Soju-Flaschen und einem Liter Kiwi-Cocktail.... So etwas hatte niemand von uns erwartet.....


Nach diesem interessanten Erlebnis gingen wir noch spontan bei der Chicken-Lady vorbei um uns eine Protion fritierte Poulet-Stücke zu kaufen.




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