Dienstag, 27. März 2012

Weekend in Busan... oder Simon fell in Love with "Lotteria" (Teil 2)

17.03.2012


Tag 2 und 3
 
Am zweiten Tag in Busan gab es endlich wieder mal ein richtiges Frühstück. Philip und Simon machten uns im Hostel Frühstückseier (3-4 pro Person) und es gab knusprigen Toast und niemand verbot uns den Toast zweimal durch den Toaster zu lassen, wie in der Mensa auf dem Campus (es hat immer Aufpasserinnen in der Mensa die einen auf koreanisch anschnauzen, wenn man zu viel nimmt oder eben den Toast ein wenig knuspriger haben möchte). Zudem gab es fünf verschiedene Konfitüren zum auswählen und Butter (in der Mensa gibt es beim westlichen Essen drei mal täglich halbwarmen Toast mit Erdbeer-Konfitüre und sonst nix). So ein gutes Frühstück haben wir schon lange nicht mehr gehabt. Wir assen unser Frühstück zusammen mit einem Malayen, einem Chinesen der in Japan lebt und einer Französin aus Australien. Nachdem dann alle frisch geduscht und gekämmt waren, ging es dann zum Bahnhof wo wir eine Sightseeing Bus-Tour durch Busan. Zuerst fuhren wir mit dem Bus einen Hügel herauf wo wir dann neben einem budistischen Schrein das erste mal ausstiegen. Das interessante war aber weniger der Schrein sonder die Treppe an der Felsenküste mit der mann bis zum zum Meer herab steigen konnte.

Man konnte sehr viele Schiffe sehen, die vor dem Hafen vor Anker lagen. Leider war das Wetter zu diesem Zeitpunkt noch ziemlich schlecht und wir konnten nicht so weit sehen. An schönen Tagen soll es sogar möglich sein Japan zu sehen. So nahe sind wir hier beim Fugu-, Shushi-, und Kobe-Beef-Land (Obwohl es auch in Korea möglich ist, Fugu (hoch giftiger Kugelfisch, wenn er falsch zubereitet wird) zu essen, aber dazu später mehr).
Die Bustour war eigentlich sehr gut, leider ist Korea nicht wirklich ein Reiseland und so waren die Durchsagen und Informationen im Bus alle auf Koreanisch. Einzig die Ticketbeschreibung war auch in English beschrieben. Aber wer will auf einer Sightseeing-Tour schon etwas über die Region lernen?!?
Nach einer Stunde Treppen steigen ging es dann weiter mit dem Bus.
Allmählich wurde das Wetter besser und die Temperatur stieg auch ziemlich an. Wahrscheinlich lag das an unserem nächsten Stopp beim Songdo Beach. Es war einfach perfekt und so konnten wir ein wenig in der Sonne liegen und fiese Strandfotos schiessen, die viel besser aussehen, als es in Wirklichkeit war.
 Koreaner am Golfen am Strand...
Als sich nach ca. 1.5 Stunden der Himmel wieder mit Wolken bedeckte und die Temperatur sank, beschlossen wir unsere Reise fort zu setzen und besuchten als nächstes den grössten koreanischen Fischmarkt. Der Jagalchi fish market war für mich das absolute Highlight unseres Trips und genauso, wenn nicht interessanter wie das Busan Aquarium vom Vortag. Ich habe noch nie in meinem Leben, so viele verschiedene Meereslebewesen auf einem Haufen gesehen. Das spezielle an diesem Markt ist, dass es sich um einen Lebend-Markt handelt. Das heisst, das alle Fische, Tintenfische, Muscheln und sonstigen (für mich) undefinierbaren Tiere in hunderten Aquarien in kleinstem Abstand warten bis sie entweder vor Ort verarbeitet werden oder in einem der unzähligen Restaurants gegenüber des Marktes im Teller landen. Ein grosser Teil des Marktes befand sich in einer Riesigen zweistöckigen Halle. Das spezielle hier ist, das mann im Erdgeschoss die Fische auswählen kann und sie sich im zweiten Stockwerk als Shashimi zubereiten lassen kann und vor ort verspeisen kann. Ich weiss nicht wie viele Tausend Fische, Muscheln, Tintenfische, usw hier verkauft werden und wir fragten uns immer wieder, wem sie diese Tiere alle verkaufen können und wer sie essen kann. Es wahr einfach gigantisch...
Ich will euch die Bilder (sind viele, aber ich habe noch viel mehr) vom Fischmarkt nicht vorenthalten:

Aale sind sehr beliebt und werden zu Tonnen in hunderten von Becken gehalten. (Auch in Daegu sind Aale überall lebend erhältlich)
Diese Kerle lieben die Koreaner getrocknet und platt gestampft als salziger Snack, welcher zu einem Bier mit Schere serviert wird. Es gibt sie auch in jedem Laden platt gedrückt und verschweisst, wie bei uns Salzstängeli
 Irgend welche prähistorische Kraben-Kriech Dinger (haben wir auch im Busan Aquarium gesehen)
 Fugus (hier haben wir die hochgiftigen Kugelfische, bei denen sich das Hauptgift in der Haut und den Innereien befindet (speziell Gallenblase und Schwimmblase). Das Gift produziert der Fisch nicht selber, sondern wir durch die Nahrung aufgenommen und von Bakterien im Fisch in das Gift umgewandelt. Der Fisch darf nur von Händlern mit einem speziellen Patent verkauft werden und auch die Köche müssen ein spezielles Patent besitzen um die Fische zubereiten zu dürfen. Aus diesem Grund haben wir auch nur einen Stand mit Fugus gesehen.
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Fischmarkt (etwa ein ein Fünzehntel den mann hier sieht)

Eigentlich planten ich und Mantas eine Königskrabbe zu essen, aber erstens waren die kleinsten Tiere ca 1.5 Kg schwer und kosteten um die 70.00 Franken  und wurden zu Menüs ab vier Personen zubereitet (war dann doch ein wenig teuer für koreanische Verhältnisse wo man ab ca. 5-7 Franke ein gutes Menu bekommt). Den anderen war der Appetit während des Rundgangs in der Fischhalle vergangen und so entschlossen wir in der Stadt etwas anderes zu essen. Simon und Philip gingen bei Lotteria Burger essen, Nadine bestellte sich bei Pizza-Hut eine Vegi-Pizza und ich und Mantas assen in einem vietnamesischen Restaurant ein leckeres Krabbengericht. 

Nach dem alle verköstigt waren, statteten wir dem Busan Tower noch einen Besuch ab und konnten während die Sonne sich verabschiedeten noch einmal über die Stadt, die wir während des Tages erkundigt haben herab sehen. Leider waren die Scheiben so dreckig und das Licht im inneren so hell, dass man kaum gute Fotos machen konnte wegen der Spiegelung. Aber wer erklimmt schon wegen der Aussicht einen solchen Turm? Wenigstens konnten wir die anderen (meist koreanischen) Touristen im Turm perfekt sehen. ;-)
Aber die einigermassen gelungenen Fotos könnt ihr hier sehen:
In Korea gibt es überall Plätze an denen mann insinierte Fotos machen kann.
Busan ist übrigens mit 3.7 Millionen (ohne Aglomerationen) Einwohner Koreas zweit grösste Stadt und besitzt den fünft grössten Containerhafen der Welt. Busan ist eine der wichtigsten Industriestädte Koreas. Die Hauptindustriezweige sind: „Textil- und Bekleidungsindustrie, Schuhproduktion, Nahrungsmittelverarbeitung u.a. Seefrüchte (großer Fischereihafen), Maschinenbau,Schiffsmaschinenbau, Fahrzeug- und Schiffbau, Holzindustrie, chemische und pharmazeutische Industrie, Gummiprodukte, Elektroindustie (u.a. Rundfunk- und Fernsehgeräte).“ (Wikipedia 2012)
Später gingen wir zurück zum Hostel und machten uns fit für das Nachtleben in Busan. Zuerst besuchten wir ein Pub, das nicht nur Bier und Soju sondern auch europäische Drinks im Angebot hatte. Danach wollten wir noch den FIX-Club in Busan besuchen, aber leider liessen die Betreiber keine Gäste ohne weisses Shirt herein. So gingen ich, Philip und Simon zurück zum Hostel und holten uns weisse Shirts (eines mussten wir unterwegs noch kaufen, da wir zuwenig hatten). Aber es hatte sich schlussendlich gelohnt, denn die Stimmung im Club war überwältigend. Leider kamen ich und Mantas erst um 7:00 Uhr zum Hostel zurück und konnten nur noch bis 10:00 schlafen, weil wir um 11:00 schon wieder das Hostel verlassen musten. 
Das war ein harter Sonntag, aber der Trip hat sich absolut gelohnt. Am Sonntag beschlossen wir aufgrund Mantas Zustand keine weiteren Besichtigungen mehr zu unternehmen und kehrten nach einem ausgibigen Frühstück in "Paris Baguette" nach Daegu zurück.

Samstag, 24. März 2012

Weekend in Busan... oder Simon fell in Love with "Lotteria" (Teil 1)

16.03.2012

1.Tag

Wir fuhren am Freitag Morgen früh (8:00 Uhr) mit dem zwei Taxis Richtung Busbahnhof in Daegu... Ich konnte dank meines tollen Zimmernachbarn leider nicht so gut schlafen und habe mich schon sehr auf die Busfahrt von ca. 1.5 h gefreut. Der "Gute Kerl" (Amerikaner aus New York) hat von 24:00-02:00 in regelmässigen Abständen immer wieder mal "FUCKING KOREANS" geschrien... weil einige Koreaner ein wenig laut waren zu dieser Zeit und er nicht schlafen konnte... Vielen Dank an dieser Stelle... Ich konnte dank "IHM" nicht schlafen... Ok. ab 02:00 begann der amerikanische Zimmergenosse dann zu schnarchen  und wollte nicht mehr aufhören auch nicht nach dreimaligen aufwecken....  Glücklicherweise hatte er um ca. 03:00 Uhr dann doch genug (ok er hatte ja auch beinahe sein ganzes Bett durchgesägt) und drehte sich dann für längere Zeit auf seinen Bauch... Aber es wäre ja nur halb so lustig gewesen, ohne die koreanischen Nachbarn, die gerade laut singend vom Donnerstag-Ausgang nachhause gekommen sind (nach einigen Flaschen Soju zu viel) und sich kurzerhand entschlossen in ihrem Zimmer noch eine kleine Karaoke-Party zu veranstalten... Leider waren ihre Stimmbänder wahrscheinlich noch nicht richtig warm gesungen und so sangen sie mich statt in den Schlaf, beinahe zur Verzweiflung... Um 04:00 war dann endlich Ruhe... Und ich konnte sage und schreibe ungefähr eine Stunde schlafen. Und dann? Dann klopften zwei besoffene Slowenen an unsere Tür... Der Amerikaner war sofort auf hundertachtzig... (Diese tollen Scherze gelten meistens mir, da er eher ein Einzelgänger ist und nie Besuch kriegt)... Ich bin ja so stolz auf diese Art von Besuch... Die guten Slowenen kamen gerade aus Downtown aber waren noch nicht müde und so waren sie so nett (schwankend und lallend) mich zu fragen, ob ich vieleicht lust hätte mit ihnen die eine oder andere Flasche Soju zu trinken.... Leider hatte ich keinen Eimer kaltes Wasser zur Hand (unbedingt aufschreiben, fürs nächste Mal) sonst hätte ich es ihnen entgegen geleert... Jetzt gab ich es endgültig auf mit dem Schlafen... Und wartete nur noch bis endlich mein Wecker mich von dieser Nacht befreit.
Weil ich nach dieser Nacht meiner Umgebung etwas Gutes tun wollte kaufte ich in "Paris Baguette" allen ein Vanille-Brötchen... Damian der Philantroph... Leider mag ausser mir kaum jemand diese Dinger... und so muss ich leider die ganzen Brötchen selber verdrücken... (Nein ich hab es nicht geschaft...) Im Bus konnte ich dann endlich ein wenig schlafen... In Busan angekommen nahmen wir die U-Bahn (welche Anfänglich gar keine ist, da es sich hier eher eine Ü-Bahn handelt, die über der Erde fährt) und fuhren in die Nähe von unserem Hostel dem "Blue Backpackers Hostel Busan"...
Noch in der unterirdischen Ladenstrasse entdeckte Simon "Lotteria" (Art koreanischer Mc Donnalds-Burger Kette, welche zu der koreanischen Lotte-Ladenkette gehört, welche in verschiedenen asiatischen Ländern vertreten ist) noch bevor wir die letzten Schritte zu unserem Hostel machen konnte, nahm er seine ersten "Loteria-Burger" zu sich, ab diesem Moment war er wie ein kleines Kind und wir mussten an jeder Filiale (und ich meine wirklich jede Filiale) von Loteria warten bis Simon seine Burgerration verdrückt hat. Ich weiss nicht was Loteria in die Burger mixen, aber es handelt sich mit Sicherheit um äusserst abhängig machende Substanzen. Den er sprach, die ganze Zeit nur noch von Loteria, und nahm mindestens 2 Mahlzeiten am Tag in diesen Burgerschuppen zu sich... 
Unser Ausflugsteam bestand an diesem Wochenende aus:
Mir (CH), Philip(CH), Mantas (LT), Simonas aka Simon (LT), und Nadine (CH)....
Am Ziel angekommen entledigten wir uns unserem Gepäck und gingen erst mal etwas zu essen. Entgegen meinem Wunsch gingen wir nicht in ein Chicken-Restaurant und assen auch kein koreanisches Barbeque, sondern gingen auf den Wunsch von unsere Vegetarierin Nadine in eine Pizzeria...
Schon beim Betreten des Lokals, sah ich vor meinem geistigen Auge fünf lange Gesichter (Ok eigentlich nur vier, denn Simon hatte schon bei Lotteria Burger gegessen), die sich mit Tränen in den Augen und gequälten Blick irgend etwas, dass zwar nach Pizza aussieht aber nach Vanille mit Tomatensauce schmeckt in die Mäuler stopfen.
Aber: Weit gefehlt... Wir hatten wirklich Glück in diesem Restaurant, denn die Pizzas sahen nicht nur aus wie Pizzas, sonder sie schmeckten auch so... und nicht so, wie die aus der Tiefkühltruhe von Dr. Oetker, sondern man konnte wirklich den Duft von Italien (nicht Venedig) schmecken... (Wenigstens den Absatz des Stiefels, aber mann darf auch nicht 100% Italien erwarten wenn man eine Pizza Bulgogi bestellt nicht 100%)

Von Wikipedia (ein wenig Bildung schadet schliesslich nie):
Bulgogi heisst auf wörtlich übersetzt: Feuerfleisch und ist in Europa auch bekannt als „Koreanischer Feuertopf“, ist ein koreanisches Fleischgericht. In Korea gilt es als Festtagsgericht.
Der Name „Feuerfleisch“ deutet dabei jedoch weniger auf die Schärfe des Gerichts hin. Vielmehr soll dadurch die Zubereitungsart, nämlich auf offenem Feuer, zum Ausdruck gebracht werden.

Wieder von mir:
Hier muss ich der Richtigkeit halber noch erwähnen, dass Nadine (unsere Berufsvegetarierin) keine Bulgogi Pizza gegessen hat, sondern eine Margarita. Nach dem Essen offerierte uns der Wirt (Besitzer) noch Espressos und erzählte uns, dass er einige Jahre in Italien gearbeitet hatte... Deshalb waren auch die Pizzas so italienisch... Übrigens war er auch in der Schweiz und hat uns stolz erzählt, welche schweizer Städte er besucht hat.

Danach ging es mit der U-Bahn Richtung Meer... Interessant ist, das bei jeder U-Bahnstation Gasmasken bereitstehen und eine Apatur die Luftwerte misst. Eigentlich haben ich schon längst vergessen, dass sich Südkorea eigentlich noch im Kriegszustand mit Nordkorea befindet. Es gibt einfach einen Waffenstillstand, aber kein Friedensvertrag. Sozusagen bin ich eigentlich mitten in einem Kriegsgebiet... Die pausenlos patrulierenden Kampfjets am Himmel (gehören für mich schon zur koreanischen Frühlingsstimmung dazu) und die Gasmasken an jeder Ecke zeigen mir immer wieder, wo ich hier gelandet bin. Auch die dauernde Militärpräsents (Amerikaner und Koreaner) zeugt von einer gewissen politischen Spannung. Der Militärdienst ist auch um einiges härter als bei uns in der Schweiz. Vorallem sollen laut persönlichen Berichten von ehemaligen Soldaten immer wieder Schüsse von Scharfschützen aus Nordkorea auf Südkoreanische Militärstützpunkte abgegeben werden, welche aber von den Medien nicht erwähnt werden. (Ob das wirklich stimmt kann ich nicht 100% bestätigen, aber ich habe es so von mehreren Koreanern persönlich vernommen).
Hier ein Foto von einem Gasmaskenschrank in einer U-Bahnstation in Busan.
Am Meer angekommen haben wir zuerst mal das Japanische Meer berührt... hoffe mal das nicht zu viel Fukushima drin war... den eigentlich habe ich noch vor im Sommer ein wenig an den Stränden in Busan zu liegen und mich im japanischen Meer abzukühlen.

Nachdem wir dann auch noch einer koreanischen Frau beim Tauben und Seemöven Füttern zugesehen haben sind wir weiter ins Busan Aquarium (Touristen Atraktion). An dieser Stelle muss ich vieleicht noch erwähnen, das Busan in gegensatz zu Daegu touristischer ist und so sind wir auch auf viel mehr Europäer gestossen wie in Daegu. Bei den Asiaten, weiss ich leider nie, welche Koreaner, Chinesen oder Japaner sind... Ich weiss ihr (Alle Asiaten) hört das nicht gerne, aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, das unsere koreanischen Professoren teilweise auch nicht in der Lage sind Koreaner von Chinesen zu unterscheiden (bis sie sprechen natürlich)... und die Koreaner können uns ja auch nicht unterscheiden...




Nach dem Besuch im Aquarium gings dann ins Cafe Bene wo ich mir nach diesem Ausflug eine Waffel und einen Cappuchino gegönnt habe. Zur gleichen Zeit hat Simon wieder einmal einen Burger von Lotteria verdrückt. Danach besichtigten wir eine kleine Markstrasse, bei der mann viele Restaurants mit frischen Fisch findnen konnte. Das heisst, mann konnte sich seinen Favoriten im Aquarium auswählen und zusehen, wie er geschlachtet und zubereitet wird. Nadine hatte schnell genug, von den noch zuckenden gehäuteten Fischen, welche überall auf ihre Zubereitung warteten. Hauptsache: frisch... und frischer kann mann es wirklich nicht haben. Es wurde auch an vielen Ständen Sashimi (roher Fisch, fein geschnitten) angeboten... Wahrscheinlich wurden einem da einfach die noch zappelnden und zuckenden Fische, fein geschnitten "roh" auf dem Teller serviert... "Ich wünsch einen Guten Appetit"
Natürlich konnten wir das Nadine nicht zumuten und so fuhren wir zurück und erlaubten ihr nach diesem Schrecken eine Stunde im grossen Lotte-Store zu shoppen. Damit wir vier Männer nicht leiden mussten, suchten wir uns ein gemütliches Restaurant, und genehmigten uns ein paar Bierchen. Nach dieser Stunde  erzählte uns Nadine stolz von ihrem Einkaufstrip und wie sehr sie verwöhnt worden wahr von den Make-up Artists  (Make-up von Bobby Brown...). Ich will euch an dieser Stelle nicht vorenthalten wie viel sie für das bischen Farbe ausgegeben hat... Wir konnten für denselben Betrag fünf  Menus bezahlen und auch noch unsere Bier bezahlen, obwohl wir in einem wirklich teuren Restaurant (für koreanische Verhältnisse) gestrandet waren, aber das weiss man halt als blöder Tourist nicht von Anfang an.
Mittlerweilen ist es spät geworden und weil wir noch nicht nach hause gehen wollten, suchten wir uns noch eine Bar um etwas zu trinken. Wir fanden eine Bar im 10. Stock eines Hochhauses mit einer relativ guten Aussicht. Eigentlich wollten wir in den 16 Stock, aber diese Bar gab es anscheinend nicht mehr, so mussten wir uns mit der Bar im 10. Stock begnügen. Leider bekam ich vom Ausblick nicht sehr viel mit, da ich die meiste Zeit auf der Toilette verbracht habe.... Leider wieder einmal Imodium zuhause vergessen... Die Muscheln waren vieleicht doch nicht so frisch, nur weil wir am Meer waren...
So entschied ich, mich auf den Heimweg zu begehen. Simon der einen schweren G2 Mittwoch (Diskothek, die am Mittwoch kostenlose Drinks serviert) hinter sich hatte folgte mir.


An dieser Stelle will ich meinen Mitreisenden noch danken für ihre Photos, denn ich habe meine (ca. 100 Stück) vom ersten Tag ausversehen gelöscht....

FORTSETZUNG FOLGT